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Was ist ein MissionHub?

Wie ein Hub in der Technik Geräte vernetzt, soll der MissionHub Jesus-Nachfolger vernetzen. Menschen, die selbst schon einmal Ausländer waren oder sind, kommen zusammen, um ihr Hauptanliegen umzusetzen und Menschen anderer Kulturen mit dem Evangelium in Kontakt zu bringen.

„Alle Nationen, die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, Herr, und deinen Namen verherrlichen.“ Psalm 86,9

Aktuelle Treffen:

02.11.2024 10-12 Uhr Xenos, Allee 6, Eingang 3 Titostraße, 74072 Heilbronn. Zum MissionHub treffen sich Leute, die in Heilbronn und Umgebung mit oder unter Migranten im Dienst sind. Wir schätzten bisher den Austausch untereinander und füreinander zu beten

22.02.2025 10-12 Uhr Xenos, Allee 6, Eingang 3 Titostraße, 74072 Heilbronn

* Gilt immer 🙂: Klick auf die Karte auf die Stadt und schreibe dem Koordinator eine Mail und frage ihn direkt.

MissionHub steht für

  • Jesus-Nachfolger, die in einer Stadt zusammenkommen, um ihre  Erfahrungen aus internationalen Diensten auszutauschen und dadurch ihre Arbeit noch fruchtbarer zu machen.
  • Ein Netzwerk, das Partnerschaft auf Augenhöhe wertschätzt und in dem Christen verschiedener kultureller Hintergründe gemeinsam Jesus nachfolgen.
  • Lokale Kompetenzzentren für interkulturelle Dienste in einer Stadt.
  • Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten von Mitarbeitern der Diaspora-Arbeit,
    Flüchtlingsarbeit, internationaler Gemeindearbeit, Migrationsgemeinden, Reverse
    Mission-Missionaren, Mitarbeitern von Missionswerken und Missionaren mit „Remote
    Assignments“ in Deutschland.
  • Mission lokal erlebbar machen durch interkulturelle Einsatzmöglichkeiten vor Ort.

Unsere Vision

Missionarisch engagierte Jesus-Nachfolger arbeiten interkulturell lokal zusammen.

In mehr als 100 Städten in Deutschland …

  • finden interkulturelle Mitarbeiter eine Gruppe Gleichgesinnter
    • neue Beziehungen
    • interkulturelles Member Care
    • gemeinsames Gebet
  • entstehen gemeinsame missionarische Einsätze
    • interkulturelle Projekte für die eigene Stadt
    • gemeinsam durchgeführte Einsätze außerhalb der eigenen Stadt
  • multipliziert sich das Anliegen Jesu der Weltmission
    • interkulturelle (Kurz-)Einsatzmöglichkeiten in Deutschland für Bibelschüler, Ehrenamtliche und Freiwillige
    • gemeinsame Initiativen, um Christen und Gemeinden vor Ort für Gottes weltweiten Auftrag zu begeistern
    • interkulturelle Schulungen
    • neue MissionHubs
  • vernetzen sich MissionHubs miteinander und kreieren Synergien

Warum MissionHubs?

Wir sind überzeugt, dass es viele Chancen zur intensiveren interkulturellen Zusammenarbeit in Deutschland gibt:

  • Wir haben viele Jahre lang punktuell gute Erfahrungen gemacht, wie Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen konstruktiv in Projekten zusammenarbeiten können.
  • Es gibt ein großes Bedürfnis nach Gemeinschaft, Heimat und Spiritualität.
  • Eine intensive lokale Zusammenarbeit stärkt alle Beteiligten und ehrt Gott.
  • Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten der lokalen und überregionalen Vernetzung.
  • Es gibt gute Erfahrungen in der interkulturellen Zusammenarbeit auf nationaler und zum Teil auch auf regionaler Ebene. Was aber an vielen Orten noch fehlt, ist die intensive lokale Zusammenarbeit von interkulturell engagierten Christen.
  • Diaspora-Arbeit, Reverse Mission, Missionsmobilisation, internationale Studentenarbeit, Kurzeinsätze und interkulturelles Training für Missionseinsteiger sind verschiedene Stränge eines Seils, die im Zusammenspiel einen MissionHub ausmachen können.

 

Es gibt aber auch große Herausforderungen in der Zusammenarbeit vor Ort von Menschen, die aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kommen:

  • Mission geschieht oft noch nicht auf Augenhöhe zwischen deutschen und internationalen Mitarbeitern; leider gibt es oft nur ein „nebeneinander her“ statt ein „miteinander“.
  • Reverse Missionare und missionarische Mitarbeiter aus Migrationsgemeinden haben den Wunsch nach intensiverer Zusammenarbeit, leben aber vielfach ziemlich isoliert.
  • Migrantengemeinden sind an vielen Orten noch monokulturell statt interkulturell ausgerichtet.
  • TCKS (Third Culture Kids) schweben oft zwischen den Welten und können ihre einzigartigen Erfahrungen nur begrenzt einbringen.
  • Zurückgekehrte Missionare leben oft ihr Potenzial nicht aus.
  • Deutsche Gemeinden haben oft nur einen sehr begrenzten Blick für Weltmission. Mission wird oft als sehr weit weg wahrgenommen. Es fehlt an lokalen Beispielen und Möglichkeiten zur Mitarbeit, die dann auch zum interkulturellen Beitrag weltweit anregen.

MissionHubs können als lokale Netzwerke die Chancen zur interkulturellen Zusammenarbeit nutzen und zusätzlich Christen mit einbinden, die bisher noch nicht ihr Potenzial für Gottes weltweite Mission voll entfalten konnten.

Wer kann im Hub mitarbeiten?

Mitarbeiter, die schon intensive interkulturelle Zusammenarbeit erlebt haben:

  • AEM-Missionare, die in Deutschland interkulturell arbeiten
  • Andere Missionare, die in Deutschland interkulturell arbeiten
  • Missionare mit Migrationshintergrund
  • Reverse Mission Missionare, die nach Deutschland entsandt sind
  • Mitarbeiter in der Mobilisation und in unterstützenden Diensten von Missionswerken
  • Zurückgekehrte Missionare und Kurzeinsatz-Teilnehmer
  • Third Culture Kids, die schon ihr ganzes Leben lang intensive interkulturelle Begegnung praktizieren

Weitere potenzielle Beteiligte in MissionHubs

  • Geschäftsleute, die längere Zeit im Ausland waren bzw. aus dem Ausland nach Deutschland kommen
  • Leiter und Mitarbeiter von traditionell deutschen Gemeinden und Migrationsgemeinden, die ein Anliegen für den Auftrag des interkulturellen „Jüngermachens” haben
  • Menschen mit Migrationshintergrund, die in verschiedenen Gemeinden in Deutschland ein Zuhause gefunden haben.

Was könnte in einem Hub passieren?

MissionHubs sind lokale Netzwerke, in denen sich durch Begegnung und Gebet gemeinsame Initiativen entwickeln können. Manche Aktivitäten werden als ganze Gruppe unternommen, andere Initiativen entstehen organisch, indem Mitarbeiter oder Werke, bei denen die Chemie stimmt, gemeinsame Projekte entwickeln. Einzelne MissionHubs werden sich je nach lokaler Situation und Begabung der Mitarbeiter sehr unterschiedlich entwickeln. Eine große Vielfalt und Freiheit sind erwünscht.

Mitarbeiter-Peergroups stärken

  • MissionHubs bauen vertrauensvolle Beziehungen zwischen Leitern vor Ort auf. Persönliche Treffen oder Videokonferenzen können zwischen denen, die interkulturelle Arbeit auf dem Herzen haben, regelmäßig stattfinden.
  • MissionHubs initiieren gemeinsames Gebet für die internationalen Menschen in ihrer Stadt und die Anliegen der Welt.
  • MissionHubs unterstützen interkulturelle Member Care.
  • z.B. Peer Coaching für Gemeindeleiter, TCKs und Missionare.

Missionarische Initiativen entwickeln

  • MissionHubs führen gemeinsame Projekte und Programme durch, z.B. interkulturelle Begegnungsorte, gemeinsame Gottesdienste zwischen deutschen und Migrantengemeinden, Kleingruppen, Schulung und Coaching.
  • MissionHubs initiieren gemeinsame Einsätze mit Mitarbeitern aus ihrem Ort, z.B. in anderen Städten Deutschlands oder im Ausland.

Multiplikation von Jesu Anliegen der Weltmission vorantreiben

  • MissionHubs schaffen Einsatzmöglichkeiten für Menschen, die in Deutschland Erfahrungen im kulturübergreifenden Dienst machen möchten.
  • MissionHubs mobilisieren für Weltmission. Durch interkulturelle Begegnungen und starke Gotteserfahrungen werden neue Mitarbeiter und Gemeinden für Weltmission mobilisiert.
  • MissionHubs helfen bei interkultureller Schulung für Gemeinden, die internationaler werden möchten.

Warum ein weiteres Netzwerk?

Wie schon unter „Warum MissionHubs?“ erwähnt, sehen wir nach wie vor eine Notwendigkeit der besseren Vernetzung von interkulturellen Initiativen in Deutschland. Im Unterschied zu anderen Netzwerken gibt es folgende Alleinstellungsmerkmale für MissionHubs:

  • MissionHubs haben einen lokalen Fokus. Dadurch ist direkte regelmäßige Begegnung und Austausch unter den Teilnehmern möglich.
  • MissionHub-Teilnehmer bringen intensive missionarische Erfahrungen über Kulturgrenzen hinaus mit.
  • MissionHubs sind Bindeglieder zwischen Missionswerken bzw. interkulturellen Diensten und den Initiativen vor Ort.
  • MissionHubs haben eine enge Anbindung an Missionswerke und dadurch auch Zugang zu Ressourcen der Werke (z.B. Member Care).
  • MissionHubs bieten ausländischen Missionswerken Einsatzmöglichkeiten an.
  • In MissionHubs fließen die Erfahrungen von anderen Netzwerken ein. Sie verstehen sich als Ergänzung zu bestehenden Netzwerken. MissionHubs wollen Katalysatoren für Weltmission sein, ihre Leidenschaft soll anstecken.

Begriffe erklärt

*** AEM *** = Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen, ein Dachverband mit Sitz in Korntal – www.aem.de

*** Diaspora-Arbeit *** = Dienste unter Migranten, die außerhalb ihrer ursprünglichen Herkunftsländer leben

*** Interkulturelles Member Care *** = Fürsorge und Seelsorge für Missionare mit interkulturellem Verständnis

*** Peergroup *** = Gruppe Gleichgesinnter

*** Remote Assignments *** = Missionare ohne Team

*** Reverse Mission *** = Missionare aus den früheren Missionsländern, die jetzt den im Glauben schwach gewordenen Westen wieder zum Glauben rufen möchten und dafür in den Westen umziehen.

*** TCKS *** Third Culture Kids: Kinder, die in mehreren Kulturen aufwachsen, z. B. Missionarskinder

  • Wir treffen uns zu einem einfachen Brunch.
  • Jeder erzählt, was er erlebt und wir beten füreinander. Von allen Teilnehmern wird das sehr positiv wahrgenommen. 
  • Wir sprechen über ein geistliches Thema, über Jüngerschaft und Nachfolge. Ich empfinde dieses Gespräch als sehr hilfreich und ermutigend. Die Gruppe bringt zum Ausdruck, dass 2 Treffen im Jahr zu wenig ist, um sich im Blick zu behalten. So entscheiden wir uns, 3 Termine pro Jahr zu machen, immer samstags von 10-12 Uhr.
  • Du bist herzlich eingeladen, wenn Du in der Gegend von Heilbronn lebst. Wir treffen uns wieder am:
    29.06.24 – 10-12 Uhr
    02.11.24 – 10-12 Uhr
    22.02.25 – 10-12 Uhr
    Treffpunkt Xenos, Allee 6, Heilbronn

XENOS 2023

  • Wir haben eine jährlich stattfindende Schiffsfahrt. Dafür habe ich 80 Missionare und Migrantenleiter eingeladen. Das ist eine tolle Plattform der Begegnung der Vernetzung besonders auch mit den deutschen Leitern und Pastoren und auch dass die neuen Missionare sich sehen und kennen lernen können.
  • Wir waren 15 Personen, begannen mit Frühstück und hatten danach eine wundervolle Zeit der Gemeinschaft. Wenn man all die Geschichten und Erfahrungen dieser Missionare hört, ist die Art und Weise, wie Gott sein Volk zusammenbringt und wie schnell man eine tiefe Empathie füreinander entwickeln kann, indem man einfach zuhört und sich wundert, wie Gott sie berufen und darauf vorbereitet hat für Seine Arbeit in dieser Stadt.
  • Wir treffen uns zu dritt alle paar Wochen zum Beten und Austauschen, manchmal auch privat.
  • 6 von 12 Eingeladenen kamen.Wir hatten einen sehr guten Austausch. Die Vernetzung ist zustande gekommen, ich finde das insgesamt sehr erfreulich! 
  • 16 Personen waren da aus 6 Internationalen Gemeinden der Stadt. Ziel war der gegenseitige Austausch über Freud und Leid in den Gemeinden und Arbeiten.
  • Es gibt in der Stadt bereits Vernetzung untereinander bzw. man kennt sich teilweise bereits. Ein Austauschtreffen wie wir es hatten bzw. eine städteweite Vernetzung gab es bis dahin aber noch nicht. Es wurde Interesse bekundet sich erneut zu treffen.
Erlebnisse 2022

München

München Fakten

6,1 Millionen gehören zur Metropolregion. In der Stadt leben 660.000 Migranten. Dazu kommen Touristen, Geschäftsleute und Studenten.

48° 8' 6.45" N 11° 34' 55.132" E

Brennpunkte: Hadern, Neuperlach ...

Nürnberg

Nürnberg Fakten

251.744 Nürnberger, also rund 47 Prozent der Einwohner, haben einen Migrationshintergrund. Touristen kommen zum Christkindlesmarkt.

49° 27' 7.308" N 11° 4' 36.3" E

Brennpunkte: Südstadt ...

Gelsenkirchen

Gelsenkirchen Fakten

Von 260.000 Einwohnern gelten 38% als Migranten. Es gilt als die „ärmste“ Stadt Deutschlands.

51° 31' 3.878" N 7° 5' 8.581" E

Brennpunkte: Neustadt, Ückendorf...

Hamburg

Hamburg Fakten

Von den 1,8 Millionen Hamburger haben 650.000 Migrationshintergrund. Von den 116.000 Studenten sind 13.700 internationale Studenten.

53° 33' 3.906" N 9° 59' 37.255" E

Brennpunkte: Steilshoop, Osdorfer Born, Mümmelmannsberg, Wilhelmsburg

Reutlingen

Reutlingen Fakten

Von den 115.000 Einwohner sind rund 43.000 aus 100 Nationen vertreten. Tübingen mit 89.000  Bewohnern ist nur 20 Minuten entfernt.

48° 30' 24.98" N 9° 12' 13.694" E

Brennpunkte: Zentrum Zelle, Bahnhof, ZOB, Pomologie und Volkspark

Heilbronn

Heilbronn Fakten

Heilbronn hat 126.00 Einwohnern. 26% haben einen ausländischen Pass. Insgesamt sind aus einem anderen Land 54% zugewandert.

49° 8' 33.695" N 9° 12' 39.164" E

Brennpunkte: Christophstraße, Nordstadt: Unterer Wartberg, Industriegebiet II

Potsdam

Potsdam Fakten

178.000 Einwohner hat Potsdam. Darunter leben 17.500 mit ausländischem Pass. Der Migrantenanteil beläuft sich auf 34%.

52° 23' 26.048" N 13° 3' 52.103" E

Brennpunkte: Am Schlaatz und Drewitz gelten als soziale Brennpunkte

Leipzig

Leipzig Fakten

Mit 605.000 Einwohner ist Leipzig ein Anziehungspunkt. Fast 100.000 haben Migrantionshintergrund.

51° 20' 22.902" N 12° 22' 23.07" E

Brennpunkte: Connewitz, Anger-Crottendorf, Zweinaundorfer Straße

Eisenach

Eisenach Fakten

Eisenach hat 42.000 Einwohnern mit 9,1% Ausländeranteil. Die meisten Migranten kommen aus Syrien und Polen.

50° 58' 46.456" N 10° 18' 52.873" E

Eisenach hat viele Touristen, die wegen der Wartburg kommen.